ESG vs. VSG Glastüren für den Innenbereich:

ESG (Einscheiben-Sicherheitsglas):

Herstellung: Durch thermische Vorspannung wird ESG stark und widerstandsfähig.

• Vorteile:
  • Bruchverhalten: Zerfällt in kleine, stumpfe Glasstücke
  • Einfache Reinigung
  • Optische Klarheit
  • Günstigere Preise
• Nachteile:
  • Keine Splittersicherheit
  • Nachträgliche Bearbeitung nicht möglich

VSG (Verbundsicherheitsglas):

Herstellung: Zwei oder mehr Glasscheiben werden mit einer reißfesten Folie verbunden.

• Vorteile:
  • Hohe Splittersicherheit
  • Verschiedene Folien für Design und Funktion (z.B. Sichtschutz)
• Nachteile:
  • Höherer Preis
  • Schwerer und dicker als ESG

Wahl der richtigen Glasart:

• ESG: Geeignet für Türen, bei denen keine Splittersicherheit erforderlich ist.
• VSG: Empfohlen für Türen, die erhöhte Sicherheit und/oder Funktionalität benötigen, z.B. Türen in Kinderzimmern

Sowohl ESG als auch VSG bieten Vorteile für Glastüren im Innenbereich. Die Wahl der richtigen Glasart hängt von den individuellen Anforderungen und Einsatzgebieten ab.

Das Gewicht von Glastüren:

Unsere Glastüren sind nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch von hoher Qualität und Sicherheit. Ein wichtiger Aspekt, den viele unserer Kunden berücksichtigen, ist das Gewicht der Türen. Wir möchten Ihnen daher eine klare Vorstellung davon vermitteln, wie wir das Gewicht unserer Glastüren berechnen.

In der Regel wiegen unsere Glastüren maximal 45 kg / Türblatt. Dieses Gewicht basiert auf einer standardisierten Berechnung, die auf dem Material und der Größe der Glastür beruht.

Die Grundlage unserer Berechnung ist ein einfaches Prinzip: 2,5 kg pro Millimeter Glasdicke pro Quadratmeter Fläche. Um dies an einem Beispiel zu verdeutlichen, betrachten wir eine Glastür mit den Maßen 959 mm Breite, 2097 mm Höhe, sowie einer Glasdicke von 8 mm:

Gewicht = 0,959 m x 2,097 m x 8 mm x 2,5 kg/m² = 40,22 Kg

Warum gibt es verschiedene Bohrungen in Glastüren und welches System ist das richtige für meine Tür?

Die Vielfalt an Bohrungen in Glastüren ergibt sich aus der Notwendigkeit, unterschiedliche Beschlagssysteme zu berücksichtigen. Sicherheitsglas kann nicht gebohrt werden, daher ist es wichtig, bereits im Vorfeld festzulegen, welche Variante der Beschläge gewünscht ist. Diese Kriterien gelten sowohl für die Bänder als auch für das Schloss.

Es stehen drei Bohrungen zur Auswahl:

1. STUDIO/OFFICE (Schloss: STUDIO / Bänder: OFFICE, auch bekannt als 3-tlg)
   
2. STUDIO/STUDIO (Schloss: STUDIO / Bänder: STUDIO, auch bekannt als 2-tlg)
   
3. OFFICE/OFFICE (Schloss: OFFICE / Bänder: OFFICE, auch bekannt als 3-tlg)
   
   
   
   

Besonders beliebt sind STUDIO-Schlösser aufgrund ihrer schlanken Bauweise, die sich besonders im Wohnbereich bewährt hat.

OFFICE-Schlösser erfüllen hingegen sicherheitsrelevante Richtlinien durch die Trennung von Schloss und Drücker. Aufgrund ihrer Größe finden sie vor allem im Objektbereich Verwendung.

Es wird empfohlen, wenn möglich immer Office-Bänder zu wählen, da sie aufgrund ihrer Bauweise die Zargen entlasten. Studio-Bänder hingegen könnten bei minderwertigen Zargen dazu führen, dass sich die Glastür im Laufe der Zeit absenkt.

Die Bohrungen für Office-Schlösser auf der Glastür sind zwei übereinander liegende Bohrungen mit einem Durchmesser von ca. 45 mm. Für STUDIO-Schlösser sind es zwei nebeneinander liegende Bohrungen mit gleichem Durchmesser.

Für Office-Bänder sind die Bohrungen ebenfalls zwei übereinander liegende, jedoch mit einem Durchmesser von ca. 18 mm. Die Bohrungen für STUDIO-Bänder sind analog zu den STUDIO-Schlössern.

Die Entscheidung für das richtige Beschlagssystem hängt von den individuellen Anforderungen und dem Verwendungszweck der Glastür ab. Wir empfehlen in der Regel die Kombination Studio-Schlösser mit Office-Bändern. Passende Beschlagssets finden Sie in unserem Shop.